Eine Reise durch Südaustralien ohne Trip ins Outback? Unvorstellbar.
Das südaustralische Outback zu erkunden, ist ein ganz besonderes Erlebnis, das niemand verpassen sollte. Wer sich in dieses Abenteuer wagt, entdeckt atemberaubende Landschaften, geschichtsträchtige Städtchen, ausgedehnte Nationalparks, faszinierende Stätten der Aborigine-Kultur, gigantische Schluchten sowie uralte Gipfel und Krater.
Man kommt leicht mit den Einheimischen ins Gespräch, erlebt Kängurus, Emus und Adler hautnah und kann in der Schönheit des nächtlichen Outbackhimmels mit seinen leuchtenden Sternen schwelgen. Eine Fahrt über den welligen Untergrund des Birdsville Track oder des Oodnadatta Track wird unvergesslich und am riesigen natürlich entstandenen Amphitheater Wilpena Pound, der über Millionen von Jahren entstanden ist, kommt man aus dem Staunen kaum noch heraus.
Das südaustralische Outback hat jede Menge zu bieten, mit den Top-10 Erlebnissen bekommt man einen ersten Überblick.
1. Glamping, Flinders Ranges
Camping wäre großartig, wenn es dabei mehr Komfort gäbe? Eine sehr verständliche Einstellung. Die Lösung: Glamping – Camping mit allem Komfort – in Wilpena Pound. Hier kann man eintauchen in die raue Landschaft der Flinders Ranges, ohne auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten zu müssen. Man schläft unter dem unendlichen Sternenhimmel in komfortablen Zelten mit Kingsize-Betten, Bad, Strom und Klimaanlage, die in den Sommermonaten unabdingbar ist. Und doch sind die Natur mit ihren Kiefern und Eukalyptusbäumen und die vielfältige Tierwelt zum Greifen nah.
2. Ikara-Flinders Ranges National Park, Flinders Ranges
Die Fahrt durch den Ikara-Flinders Ranges National Park ist wie eine Reise auf einem anderen Planeten, so zumindest fühlt es sich an, wenn man durch die außerirdisch anmutende Natur fährt. Zerklüftete, raue Gebirgszüge, atemberaubende Schluchten, wunderbare Begegnungen mit der Tierwelt und tiefrote Sonnenuntergänge hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck. Die Hauptattraktion ist Wilpena Pound: ein gigantisches natürliches Amphitheater zum dem auch der höchste Punkt der Flinders Ranges, der 1.189 Meter hohe St. Mary Peak, gehört.
3. Rawnsley Park Station, Flinders Ranges
Am südöstlichen Rand von Wilpena Pound liegt die Rawnsley Park Station. Die Unterkunft grenzt an den Flinders Ranges National Park und ist mit dem Auto von Adelaide aus in fünf Stunden zu erreichen. Hier kann man die einzigartige Landschaft wie ein echter Australier erleben: Auf einer voll betriebsfähigen Schaffarm, in herrlich gelegenen Eco-Luxusvillen, Ferienwohnungen oder beim Camping. Hier wacht man auf mit Kängurus, Emus, Echidnas und unzähligen Vogelarten, lernt die Kultur und Geschichte der Aborigines von den örtlichen Ältesten kennen oder lehnt sich einfach zurück und genießt einmalige Outback Aussicht mit einem Glas südaustralischem Wein in der Hand.
4. Coober Pedy, Outback
Coober Pedy, das mitten in der ausgedörrten Mondlandschaft des südaustralischen Outback liegt, ist in jeder Hinsicht eine etwas andere Stadt. Denn in der australischen Opal-Hauptstadt findet das Leben wegen der großen Hitze kurzerhand unter der Erde statt – und zwar nicht nur in den Opal-Minen. Wer eine Expedition in den Untergrund macht, findet ein Labyrinth von unterirdischen Häusern, Hotels und sogar Geschäften. Ein Highlight ist das exzentrische Zuhause von Crocodile Harry, einem der berühmtesten Einwohner Coober Pedys. Die Sonnenuntergänge hier sind magisch, ein Rundflug über den Lake Eyre oder die Painted Desert ebenfalls. Außerdem kann man hier auf einem Golfplatz ohne Rasen Abschläge üben, nach Opalen suchen oder Galerien, Kirchen und Minen entdecken.
5. The Prairie Hotel, Flinders Ranges
Wie wäre es mit Omelette vom Emu-Ei? Oder einer Känguruschwanzsuppe? Oder Kamellende mit Süßkartoffelecken? Wer am Prairie Hotel in Parachilna vorbeikommt, kann sich durch eine erstklassige Speisekarte probieren. Es ist eine von Australiens Top-100 Gourmet-Erlebnissen und bietet seinen Gästen die einmalige Chance, ausgefallene Speisen wie Kängurumettwurst, Leberpastete vom Emu oder Kamelwürste zu testen. Das Beste: In diesem durch und durch echten Outback-Pub findet man ebensolche durch und durch australischen Charaktere. Hier kommen Einheimische und Reisende entspannt zusammen, machen eine Pause und tauschen spannende Geschichten über das endlos scheinende Outback aus.
6. The Nullarbor, Eyre Peninsula
Die meisten Menschen besuchen die Eyre Peninsula wegen ihrer atemberaubenden Nationalparks, riesigen Sanddünen, einsamen Stränden und der wilden Buschlandschaft. Aber nichts davon ist vergleichbar mit der unermesslichen Weite von The Nullarbor. Wunderbar einsam erstreckt sich die Landschaft 450 Meilen bis zur Grenze nach Westaustralien. Sich kräuselnde Sanddünen, Büsche und Wildblumen ziehen sich bis zum zerklüfteten Head of Bight. In den Wintermonaten tummeln sich hier im Wasser Südliche Glattwale mit ihren Kälbern.
7. Kati Thanda-Lake Eyre National Park, Outback
Kati Thanda-Lake Eyre ist die Wüstenoase Südaustraliens. Bei einer geführten Tour erfährt man, wie der Regen diese riesige, ausgetrocknete Salzpfanne immer wieder auf Neue in einen See voller Leben verwandelt. Dann tummeln sich hier die Vögel und die Natur verändert sich völlig. Traumhaft schön ist der Lake Eyre allerdings mit und ohne Wasser, das kann man zum Beispiel bei einem Rundflug über den See erkunden. Man startet auf einer roten Sandpiste, schwebt vorbei an Schwärmen einheimischer Vögel und kann die fantastische Aussicht auf endloses, ruhiges Wasser oder glitzernde Salzkristalle genießen. Auf Normalnull erkundet man den See im Kajak, einem Katamaran oder einer kleinen Jacht und erforscht die kleinen Buchten und die weitreichenden Wasserläufe.
8. William Creek, Outback
William Creek ist eine der entlegensten Städte Südaustraliens. Es liegt am abenteuerlichen Oodnadatta-Track und ist nur zwei Stunden von Coober Pedy entfernt. Bei Reisenden aus der ganzen Welt beliebt ist der William Creek Pub. An der Bar prangen hunderte Banknoten und zahlreiche Erinnerungsstücke der Besucher. Von William Creek aus erreicht man in kurzer Zeit den nahegelegenen Lake Exre (Kati Thanda) oder die atemberaubenden Anna Creek Painted Hills, die man ab Coober Pedy mit einem Flug mit Wrightsair erkunden kann.
9. Arkaba, Flinders Ranges
Arkaba liegt am Fuße der dramatischen Gebirgszuges Chace Range inmitten der Flinders Ranges. Auf einem Gebiet, das insgesamt 160 Kilometer lang ist, bietet es ein wirklich exklusives Erlebnis für maximal zehn Gäste. Wenn man hier an einer der frühmorgendlichen Safaris teilnimmt, erlebt man die vielfältige Tierwelt mit Kängurus, Wallabys und Emus hautnah und kann die Blicke über die atemberaubende Landschaft der Elder Ranges schweifen lassen. Als Teil der Luxury Lodges of Australia ist Arkaba der perfekte Ort, um abends entspannt im Outdoor-Pool einen Cocktail zu genießen und dabei das schwindende Licht über der Chace Range zu bestaunen.
10. Outback Stations
Schaf- und Rinderfarmen sind seit mehr als 150 Jahren ein wichtiger Teil der südaustralischen Geschichte. Heute bieten viele Farmen in den Flinders Ranges und im Outback eine fantastische Kombination von traditionellem Farmleben mit purem Luxus an. Ein einzigartiges Erlebnis für die Gäste. Auf den Schaf- oder Rinderfarmen kann man im Quartier der Schafscherer übernachten, sich das eigene Essen zubereiten oder gemeinsam mit den Gastgebern zu Abend essen. Eine tolle Auswahl sind die Rawnsley Park Station, die Angorichina Station, die Alpana Station und Beltana.